Nachhaltigkeit als großer Bestandteil von Ferienfreizeiten

Ferienangebote der katholischen Jugend lehren Teilnehmende Ressourcen zu achten
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Spielerisch lernen wie man Ressourcen sinnvoll nutzt, kann in einer Ferienfreizeit auf verschiedenste Art und Weise gut funktionieren. (Foto: KjG-Diözesanverband Münster/Marcel Schlüter)

 Auch in den Sommerferien 2019 sind erneut rund 40.000 Kinder und Jugendliche aus dem Bistum Münster mit katholischen Jugendverbänden, Ferienwerken, Pfarreien oder anderen kirchlichen Trägern in Ferienfreizeiten unterwegs gewesen. Dort konnten sie nicht nur ihre freie Zeit genießen, sondern auch erfahren, wie man sparsam mit Ressourcen umgehen kann.

 

Auf der einen Seite sind die Ferienangebote für die Kinder und Jugendlichen eine Möglichkeit, ihre Freizeit ohne Leistungsdruck zu nutzen, neue Freunde zu finden und sich weiterzuentwickeln. Auf der anderen Seite sind sie aber auch Lernorte, beispielsweise zum nachhaltigen und schonenden Umgang mit Lebensmitteln und Umweltressourcen.

 

„Dadurch, dass die Kinder und Jugendlichen die Verpflegung für die Freizeiten teilweise selbst planen und verarbeiten und sie den ganzen Tag in und mit der Natur unterwegs sind, bekommen sie schon von allein ein deutlich besseres Gespür für ihre Umwelt“, beschreibt Anna-Lena Vering, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Münster, die Zeit vor und in den Ferienfreizeiten. „Nachhaltiges Handeln ist in Freizeiten also selbstverständlich, aber gerade jetzt, wo das Thema zum Beispiel durch die `Fridays for Future‘-Bewegung viel mehr gesellschaftlichen Anklang findet, setzen sich auch die Teilnehmenden noch etwas bewusster damit auseinander.“

 

Ideen und Anregungen für die nachhaltige Gestaltung einer Ferienfreizeit, sei es durch Workshops oder Spiele zum Thema oder durch Rezepte zum gemeinsamen Nachkochen, bietet die Broschüre „Faire Ferien“, die der BDKJ NRW in Kooperation mit MISEREOR und der Evangelischen Jugend veröffentlicht hat.

 

„Die Zahl der Teilnehmenden an der Ferienfreizeiten ist durchgehend hoch, die ehrenamtlichen Leiterinnen und Leiter tragen Jahr für Jahr mit ihrem Engagement wesentlich zum Gelingen der Angebote bei“, freut sich Michael Seppendorf. „Die Freizeiten sind weiterhin ein attraktives Angebot der katholischen Jugendarbeit und umso mehr freuen wir uns, wenn sie auch einen Beitrag zum nachhaltigen Lebenswandel in der Gesellschaft leisten können“, so der Leiter der Abteilung für Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bistums Münster.