Münsteraner Jugendverbände übergeben kommentierten Koalitionsvertrag

Kommentierung gilt als ständiges Gesprächsangebot der Jugendverbände an die Kommunalpolitik
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Mit Maske und entsprechendem Abstand überreichten Vertreter*innen der Sportjugend Münster und des BDKJ Münster am Donnerstag, 06.05.2021, stellvertretend für alle beteiligten Verbände eine Ausgabe des kommentierten Koalitionsvertrag an den Vorsitzenden des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien, Leon Herbstmann (Bündnis 90/Die Grünen).

„Jugendverbände haben es in der Hand, die Interessen und Anliegen junger Menschen gegenüber der Politik zu vertreten – und das tun sie mit der Kommentierung des Koalitionsvertrag der Regierungskoalition der Stadt Münster“, so Felix Elbers, bis vor kurzem Referent für kommunale Jugendpolitik beim BDKJ Münster, seit Anfang Mai Vorsitzender dort.

Insgesamt sieben Jugendverbände aus Münster -  die DGB-Jugend, die Sportjugend, das Kreisjugendwerk der AWO, die Falken, die Katholische junge Gemeinde, die Pfadfinderinnenschaft St. Georg und der BDKJ Münster – hatten sich den Koalitionsvertrag in den letzten Wochen intensiv angeschaut, sich in ihren Verbänden kritisch damit auseinandergesetzt und ihn daran anschließend kommentiert; positiv sowie kritisierend.

„Die Kommentierung ist für uns Verbände eine Möglichkeit zur aktiven Einmischung in die Kommunalpolitik und für die Politik eine Chance, die Perspektiven und Ideen junger Menschen konkret wahrzunehmen“, so Jana Winkeljann, Vorsitzende der Sportjugend Münster.

Übergabe an Vorsitzenden des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien

Über diese Möglichkeit freute sich auch Leon Herbstmann, Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien der Regierungskoalition aus Bündnis 90/Die Grünen, SPD und Volt: „ Ich bin sehr gespannt auf die Kommentierung und freue mich, eure Einschätzungen zu lesen und an die Kolleg*innen weiterzugeben“, so Herbstmann bei der Übergabe am Historischen Rathaus in Münster.

Herbstmann plant, die Kommentierung in die Koalition zu tragen und den Jugendverbänden damit eine Mitgestaltungsmöglichkeit zu eröffnen. Gerade auch in Pandemiezeiten sei es wichtig, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene immer mitzudenken, so der Tenor des Gesprächs.

Das Netzwerk #jungesmünster, das unter dem NRW-weiten Netzwerk #jungesnrw – Perspektiven vor Ort entstanden ist, ist seit rund zwei Jahren für eine verstärkte Vernetzung der Jugendverbände und einmischende Jugendpolitik in Münster aktiv.

Der kommentierte Koalitionsvertrag ist zu finden auf https://www.bdkj-muenster.de