Grevener chillen mit Bischof Felix

St. Martinus Gemeinde aus Greven zeigt Bischof ihr Projekt für 72 Stunden
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 Ein Platz an dem sich junge Menschen gerne aufhalten: So beschreibt die St. Martinus-Gemeinde in Greven ihr Ziel der 72-Stunden-Aktion. Zum Besuch von Bischof Felix sind die aktiven Jugendlichen in der „heißen Phase“.

Das Gröbste ist geschafft. „Wir warten noch auf den Rollrasen, der kommt heute Mittag. Bis dahin gräbt der Bagger hier noch ein bisschen um. Und morgen weihen wir den Chillplatz dann direkt ein!“, freut sich Kaplan Ralf Meyer. Der Chillplatz, wie die Messdiener*innen und Mitglieder der Jugendkirche St. Martinus das Projekt nennen, von dem sie in der get-it-Variante erst am Donnerstag erfahren haben, besteht aus einem großen Rund, das umgeben ist von Steinen zum Sitzen und einem hohen Erdwall zum Anlehnen. „Vielleicht können wir es auch als Feuerstelle nutzen, das müssen wir städtisch nochmal abklären.“

Denn das Gelände auf dem der Platz errichtet wird, gehört der Stadt, ebenso wie viele der Materialien von der Stadt Greven kommen. „Da haben wir zum Glück viel Unterstützung bekommen“, ist Ralf Meyer erleichtert. Und auch für Verpflegung ist gesorgt: Eine örtliche Bäckerei spendet Brötchen und Kuchen, das Mittagessen ist durch eine kostenlose Manta-Platte beim Imbiss abgedeckt und die Gemeinde hat das Grillfleisch für die Einweihung gestiftet.

Update für Bischof Felix

„Bei so viel Arbeit sind Pausen auch wichtig!“, meint auch Bischof Felix Genn, Schirmherr der 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster und morgendlicher Gast bei den Grevenern. Bei einer Tasse Kaffee lässt er sich auf den neuesten Stand bringen, was den Fortschritt der Baustelle angeht, fragt die Teilnehmer*innen aber augenzwinkernd wie sie mit ihrem Kaplan zurechtkommen. „Der ist wohl ganz okay“, kommt die genauso augenzwinkernde Antwort zurück, während eben jener Kaplan motiviert Teilnehmende begrüßt, Schläuche schleppt und Kaffee verteilt.

Der Bischof ist begeistert von der Motivation und der freut sich über das Engagement, mit dem die Schüler in die Aktion gehen. „Da steckt einiges an Arbeit drin!“

Begeistert vom Engagement ist auch Susanne Deusch, Geistliche Leiterin des BDKJ Münster: „Das gilt natürlich für die Gruppen, aber auch für Bischof Felix. Es ist toll, dass er so interessiert ist an jungen Menschen und die Aktion im Bistum Münster als Schirmherr und vor Ort unterstützt.“

Europawahl ist Teil der Aktion

Trotz der vielen Arbeit plant die Gruppe, im Laufe des späten Samstagnachmittages mit dem Platz fertig zu werden. Denn danach stehen noch anderen Punkte auf dem Aktions-Plan. „Wir organisieren den Vorabend-Gottesdienst für 17.30 Uhr. Da fehlen noch ein paar Fürbitten“, mahnt Ralf Meyer scherzhaft mahnend. Am Sonntag geht es schließlich um 15 Uhr mit allen 24 Teilnehmern zur Europawahl. Denn vor allem auch so hat man die Möglichkeit die Gesellschaft aktiv zu gestalten.

Die 72-Stunden-Aktion

Bei der Sozialaktion engagieren sich vom 23.-26. Mai 2019 junge Menschen aus ihrem Glauben heraus drei Tage lang für ein soziales, ökologisches oder internationales Projekt. In Münster wird die Aktion vom BDKJ und dem Bistum Münster gemeinsam getragen. Mehr Informationen auf www.72stunden.de.