26 junge Erwachsene sind seit Montag unterwegs im Heiligen Land, um die Distanz zwischen biblischen Geschichten und der eigenen Realität aufzubrechen. Die Fahrt ist ein gemeinsames Angebot des Offizialates und des BDKJ, Landesverband Oldenburg. „Mich beeindruckt, mir vorzustellen, dass auch Jesus durch diese karge Landschaft gegangen ist“, beschreibt Anna Högemann aus Garrel ihre Eindrücke von der Fahrt. BMO-Jugendreferentin für Glaubensbildung und Messdienerarbeit, Maria Gondolf und Jugendpfarrer Heiner Zumdohme haben ein umfangreiches Programm zusammengestellt.
Einige Stationen sind der „Berg der Seligpreisungen“, der See Genezareth und der Verklärungsberg, der Berg Tabor. Dort in der Kirche als Gruppe spontan einige Lieder zu singen sei für alle sehr beeindruckend gewesen, berichtet Gondolf. Die Bedeutung des Jordan für die Region erahnte die Gruppe beim Besuch der Quellen des Dan, des größten Zulaufs des Flusses. Jens Varnhorn aus Visbek findet es „faszinierend, das Land in dem Jesus gelebt hat, selbst zu erkunden.“ Dies war auch während der gemeinsamen Messe in Tabgha spürbar.
An dem Ort am Nordufer des Sees Genezareth hat das Brotvermehrungswunder stattgefunden. Am Donnerstag konnten die Pilger ihre reichen Eindrücke beim Wandern im Nationalpark Yehudiya und beim Baden an einem dortigen Wasserfall sortieren. Am Freitag führt es die Reisenden dann nach Jericho und an das Tote Meer. Am Montag, den 24. September treten sie die Heimreise an, nachdem sie noch gemeinsam Jerusalem erkunden und dort weitere Stationen aus dem Leben Jesus besuchen werden.
Text: Maria Gondolf und Johannes Hörnemann, BDKJ-Landesverband Oldenburg Foto: Michael Janssen 21.09.12