Was Rafiqkul und Janine verbindet

Bistumsweiter Eröffnungsgottesdienst der Jugend-Fastenaktion

Der zwölfjährige Rafiqkul lebt in einer kleinen Wellblechhütte am Rand einer viel befahrenen Eisenstrecke in Kalkutta. Janine (18) aus Duisburg hat einen zweijährigen Sohn und besucht eine Berufsvorbereitungsmaßnahme. Ihr Traum ist es, irgendwann einmal einen Friseursalon zu eröffnen. Was benachteiligte Jugendliche aus Deutschland und anderen Staaten verbindet, zeigt die diesjährige Jugendfastenaktion „Stadt, Rand Schluss“ des Bischöflichen Hilfswerks Misereor und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

 Für das Bistum Münster findet am Sonntag, 26. Februar, um 19 Uhr der Auftaktgottesdienst der Aktion in der Jugendkirche effata! in Münster statt. „Wir wollen in den Blick nehmen, unter welchen Herausforderungen benachteiligte junge Menschen ihr Leben gestalten“, erläutert Thorsten Schmölzing, BDKJ-Diözesanpräses und Pfarrer der Jugendkirche. In der Fastenzeit gehe es darum, nicht nur an sich zu denken, sondern sich von den Erfahrungen anderer bereichern zu lassen.

Dazu hat das Team der Jugendkirche einen interessanten Gast eingeladen: Michael Berentzen war vor einigen Jahren als „Missionar auf Zeit“ in Mexiko und wird von seinen Erlebnissen dort erzählen. In den sieben Wochen der Fastenzeit können sich Jugendliche an verschiedensten Aktionen zum Thema beteiligen. Informationen dazu gibt es im Internet auf der Homepage www.jugendaktion.de. Die Jugendkirche effata! befindet sich in Münster, hinter dem Stadttheater, Neubrückenstraße 60.

Text: Thomas Mollen, BDKJ Diözese Münster Foto: Maren Heines, BDKJ Diözese Münster 24.02.2012