Über 12.000 Aktive am Wochenende bei der 72-Stunden-Aktion dabei

Die Welt ein Stück besser machen

Die Aufgabe ist anspruchsvoll: „Die Welt ein Stück besser machen“ – nichts weniger als das haben sich Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Bundesgebiet für das kommende Wochenende vorgenommen. Auch im Bistum Münster sind über 12.000 Menschen bei der Sozialaktion der katholischen Jugend aktiv, die wie schon im Jahr 2009 unter dem Titel „72 Stunden – Uns schickt der Himmel!“ steht. In der gesamten Diözese, vom Niederrhein bis zu den Beckumer Bergen und vom Ruhrgebiet bis an die Nordseeküste werden sich die jungen Menschen für 72 Stunden in den Dienst der guten Sache stellen. Ob sie dabei einen Kinderspielplatz wieder herrichten, ein Biotop bauen oder eine Theateraufführung für alte Menschen einstudieren – alle Projekte haben einen sozialen, politischen, ökologischen oder gemeinnützigen Hintergrund. Über 12.000 Personen sind an der Aktion im Bistum beteiligt, davon rund 8.000 als angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer der 286 Aktionsgruppen sowie etwa 4.000 Unterstützerinnen und Unterstützer. Eröffnet wird die Aktion an vielen Orten im Bistum gleichzeitig: am Donnerstag Nachmittag, genau um 17:07 Uhr. Bei der Auftaktveranstaltung für den Kreis Steinfurt auf dem Marktplatz in Rheine wird Bischof Dr. Felix Genn symbolisch auf den Startknopf drücken. Wenn die Aktion zeitgleich auch auf dem Warendorfer Marktplatz eröffnet wird, ist Weihbischof Dr. Stefan Zekorn dabei. Überhaupt ist die Bistumsspitze begeistert vom Einsatz der jungen Menschen: „Ihr gebt der Kirche im Bistum Münster ein junges Gesicht“, freut sich Bischof Genn in einem Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Er schreibt außerdem: „Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr da anpackt, wo es sonst vielleicht keiner tut, wo Menschen Hilfe brauchen und Unterstützung notwendig ist. Mit eurem Einsatz erfüllt ihr ganz konkret den Auftrag Jesu, der uns alle aufgefordert hat: ‚Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst’“. Die jungen Menschen im Bistum Münster werden bei ihren „guten Taten“ nicht alleine sein: Bundesweit beteiligen sich rund 175.000 Menschen an der Sozialaktion. Gemeinsam werden sie bis zum Sonntag mehrere Millionen ehrenamtliche Arbeitsstunden für soziale Projekte leisten. Dabei sind sie allerdings auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Egal ob Bagger, Schaufeln oder „nur“ ein Topf heiße Suppe für die ausgepowerten Aktiven: Was vor Ort benötigt wird, veröffentlichen die Gruppen unter anderem auf der Homepage www.72stunden.de. „Jeder, der die Aktion unterstützen will, kann dort sehen, wo in seiner Umgebung Hilfe nötig ist“, erläutert Projektleiterin Kerstin Stegemann vom BDKJ Diözese Münster. Im Bistum Münster wird die 72-Stunden-Aktion gemeinsam getragen von der Abteilung Kinder- und Jugendseelsorge des Bischöflichen Generalvikariats und dem BDKJ Diözese Münster. Bundesweite Unterstützer der Aktion sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Weitere Infos unter muenster.72stunden.de/presse.html. Text: Thomas Mollen, BDKJ Diözese Münster 12.06.13