Sternsinger/-innen aus Herten bringen den Segen in die Staatskanzlei

Ministerpräsident Armin Laschet empfängt 60 Mädchen und Jungen im Landeshaus in Düsseldorf
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Acht Mädchen und Jungen aus der Pfarrei St. Antonius Herten wurden von Ministerpräsident Laschet (2.v.l.) in Düsseldorf empfangen. Susanne Deusch (hinten Mitte) und Kerstin Stegemann (rechts) vom BDKJ-DV Münster begleiteten sie. (Foto: Steffi Maier/BDKJ NRW)

Ministerpräsident Armin Laschet hat rund 60 Kinder und Jugendliche aus den Bistümern Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn im Landeshaus begrüßt. Das Bistum Münster vertraten dabei acht Mädchen und Jungen aus der Pfarrei St. Antonius Herten. Wie jedes Jahr haben die Sternsinger ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ in die Staatskanzlei gebracht.

 „Wie wir hier in der Staatskanzlei freuen sich viele Menschen, wenn die Sternsinger ihnen den besonderen Segen für das neue Jahr nach Hause bringen“, sagte der Ministerpräsident und dankte den Mädchen und Jungen für ihr Engagement: „Mit ihrer Aktion machen die Sternsinger auf die Nöte anderer Menschen aufmerksam und sammeln Spenden für Kinder und Jugendliche in den armen Ländern dieser Erde. Das ist gelebte christliche Nächstenliebe – und ein starkes Zeichen für Zusammenhalt in unserem Land und weltweit.“

 „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“, so das Leitwort der diesjährigen Aktion. Dazu sagte Ministerpräsident Laschet: „In diesem Jahr machen die Sternsinger auf das Thema Kinderarbeit aufmerksam. Es gibt kaum etwas Schlimmeres als Kinder, die nicht Kinder sein dürfen, sondern hart arbeiten müssen. Die kaum oder gar keine Gelegenheit haben, zur Schule zu gehen oder einfach nur zu spielen. Was das bedeutet, können wir uns hier in Deutschland kaum vorstellen. Mit ihrer Aktion helfen die Sternsinger diesen Kindern, ein hoffentlich auch etwas behütetes Leben zu führen. Das ist ein ganz wichtiges Ziel.“

Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als eine Milliarde Euro wurden seither gesammelt, mehr als 71.700 Projekte und Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.

Bei der 59. Aktion zum Jahresbeginn 2017 hatten die Mädchen und Jungen aus 10.328 Pfarrgemeinden, Schulen und Kindergärten rund 46,8 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.