Jubiläum, Präventionsschulungen und viele Nikoläuse

Diözesanverband des Bundes der St. Sebastianus Schützenjugend tagte

Einen Rückblick auf ein ganz besonderes Jahr, nämlich auf das Jahr des 50-jährigen Bestehens des Verbandes, warf jetzt der Bund der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ) Diözesanverband Münster. 35 Delegierte aus den 18 Bezirken vom Niederrhein, Münsterland und dem Oldenburger Münsterland – Hümmling kamen in Münster am Sonntag (17. November) zur Diözesanjungschützenratssitzung zusammen. Der Diözesanjungschützenrat ist das höchste beschlussfassende Gremium des BdSJ.

Während der Sitzung zeigte sich, wie das Jubiläum das Jahr 2013 prägte. So erschien unter dem Titel „50 Jahre BdSJ in der Diözese Münster“ im Frühjahr die Verbandschronik. Im Juni fanden die Jubiläumsfeierlichkeiten mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, Oberbürgermeister Markus Lewe und Dr. Emanuel Prinz zu Salm Salm – dem Hochmeister der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften – statt. Diese und alle weiteren Aktionen zum Jubiläum ließen die Delegierten mit einer Dokumentation Revue passieren. Nach diesem Rückblick ging es im weiteren Verlauf der Tagung um die Zukunft des Verbandes. Unter anderem beschlossen die Delegierten, Diözesanjugendverdienstorden einzuführen. Damit will der Verband ehrenamtliches Engagement von Jungschützen anerkennen und fördern.

Ein positives Zwischenfazit zogen Diözesanvorstand und Delegierte bezüglich der Umsetzung der Präventionsordnung des Bistums Münster. „Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind seit Erlass der Ausführungsbestimmungen zur Präventionsordnung geschult worden. Somit ist die Prävention sexualisierter Gewalt in dem 195 Schützenbruderschaften umfassenden Verband flächendeckend implementiert – ein guter Einstieg zur weiteren Vertiefung des Themas“, stellten die Teilnehmer fest. In diesem Sinne will der BdSJ seine Präventionsschulungen 2014 fortsetzen und ausbauen. Zugleich forderte der Diözesanjungschützenrat die Schützenbruderschaften zur Unterstützung bei diesem Thema auf. Im Rahmen der Ratssitzung fiel auch der Startschuss zur diesjährigen Nikolausaktion.

Etwa 1.700 Schoko-Nikoläuse wurden auf den Weg ins Bistumsgebiet geschickt. Sie sollen ein Zeichen gegen den kommerziellen Weihnachtsmann setzen und wieder vermehrt die Wurzeln des christlichen Weihnachtsfestes in den Blickpunkt rücken. Schon 2012 hatten sich viele Jungschützengruppen und Bezirksverbände an der Nikolausaktion des Diözesanverbandes Münster beteiligt und unzählige Nikoläuse verteilt. Diese sind aus fair gehandelter Schokolade hergestellt und mit Mitra und Bischofsstab ausgestattet. So bieten sie Anknüpfungspunkte, um immer wieder auch die Geschichte des heiligen Nikolaus zu erzählen.

Text und Foto: Bischöfliche Pressestelle Münster 18.11.13