„Die Aktion Dreikönigssingen hat eine große Bedeutung für mich“

Sternsinger aus der Gemeinde Liebfrauen-Überwasser bringen Bischof Genn den Segen

Bischof Dr. Felix Genn und Generalvikar Nobert Kleyboldtbegrüßten am 6. Januar 2016 neun Sternsinger und ihre Begleiteraus der Pfarrgemeinde Liebfrauen-Überwasser.

Wie an so vielen Türen in der Zeit um das Dreikönigsfest klingelte es am Mittwoch, 6. Januar 2016, um 11 Uhr beim Bischofshaus am Domplatz in Münster. Bischof Dr. Felix Genn empfing neun Sternsinger aus der münsterischen Pfarrgemeinde Liebfrauen-Überwasser, die den Segenswunsch 20*C+M+B+16 („Christus mansionembenedicat“= „Christus segne dieses Haus“) an der Tür des Bischofshauses anschrieben und um eine Spende für Kinder in armen Ländern baten.

Bischof Genn freute sich sehr über den Besuch der Jungen und Mädchen. Er dankte ihnen für ihren Einsatz und betonte: „Die Aktion Dreikönigssingen hat eine große Bedeutung für mich.“ Dass in diesem Jahr in einigen Gemeinden auch Flüchtlinge einbezogen werden, begrüßte er sehr.

Im Anschluss überbrachten die Sternsinger ihren Segen Generalvikar Dr. Norbert Kleyboldt und besuchten die Vorsehungsschwestern im Obergeschoss des Generalvikariates. Nachdem sie auch vor dem Eingang zum Haus der Brüdergemeinschaft der Canisianer gesungen hatten, ging es für die neun- bis 17-Jährigen weiter zu den Weihbischöfen und zum Zug durch die Gemeinde.

Im Bistum Münster sind jedes Jahr rund 30.000 Mädchen und Jungen als Sternsinger unterwegs. Im vergangenen Jahr kamen 3.107.505,84 Euro für notleidende Kinder in der ganzen Welt zusammen, bundesweit waren es rund 45,5 Mio. Euro. Die diesjährige 58. Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Leitwort „Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“ Mit ihrem Motto machen die Sternsinger gemeinsam mit den Trägern der Aktion – dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – darauf aufmerksam, wie wichtig Respekt im Umgang der Menschen miteinander ist und wie sehr eben genau der Mangel an Respekt mit Ausgrenzung, Missachtung und Diskriminierung zusammenhängt.

Text und Foto: Birgit Amenda, BDKJ DV Münster 06.01.2016