„Das Sternsingen ist eine einzigartige Geste der Solidarität von Kindern für Kinder“

Ministerpräsident Armin Laschet begrüßt Sternsinger*innen zum traditionellen Dreikönigssingen im Landeshaus

Ministerpräsident Armin Laschet hat die Sternsinger*innen zum traditionellen Dreikönigssingen im Landeshaus begrüßt. Das Bistum Münster vertraten dabei acht Mädchen und Jungen aus der Pfarrei St. Vitus Olfen. (Foto: Land NRW/Andrea Bowinkelmann)

Ministerpräsident Armin Laschet hat die Sternsinger*innen zum traditionellen Dreikönigssingen im Landeshaus begrüßt. 55 Mädchen und Jungen aus allen fünf Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn überbrachten den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. Das Bistum Münster vertraten dabei acht Mädchen und Jungen aus der Pfarrei St. Vitus Olfen.

Ministerpräsident Armin Laschet: „Die Tradition des Sternsingens reicht weit bis ins 16. Jahrhundert zurück und ist heute eine einzigartige Geste der Solidarität von Kindern für Kinder. Ich freue mich, dass sie von Generation zu Generation und von Tür zu Tür weitergegeben wird. Die Buchstaben C+M+B stehen für geteilte Werte und gelebte Nächstenliebe. Der Einsatz für diese grundlegenden gesellschaftlichen Werte ist heute wichtiger denn je. Ich finde es großartig, dass diese Mädchen und Jungen Engagement zeigen und sich für Zusammenhalt in der Welt einsetzen.“
 
In diesem Jahr steht die 61. Aktion „Dreikönigssingen“ unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“. Im Mittelpunkt der Spendenaktion stehen dabei Kinder mit Behinderung. Die Sternsinger*innen unterstützen mit den Spenden das Projekt „Yancana Huasy“ in der Hauptstadt Lima. Eine Einrichtung, die jährlich rund 1.000 Mädchen und Jungen mit Behinderung gezielt fördert und ihnen Zugang zu Bildung ermöglicht.
 
„Auch wir in Nordrhein-Westfalen sind alle gefordert, Menschen mit Behinderung bestmöglich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Deshalb arbeiteten wir daran, Barrieren im Berufsleben und im Alltag abzubauen. Gelebte Inklusion bedeutet für mich das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Nordrhein-Westfalen ist Vorreiter mit 300 Inklusionsunternehmen, die rund 3.700 Frauen und Männern ermöglichen, dieses Recht zu leben“, so Ministerpräsident Laschet.
 
Der Brauch des Dreikönigssingens zählt in Deutschland seit 2015 zum immateriellen Kulturerbe. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit 1959 konnten Spenden in Höhe von über einer Milliarde Euro für rund 73.000 soziale Projekte gesammelt werden. Im vergangenen Jahr haben rund 300.000 Sternsinger*innen in ganz Deutschland Spenden gesammelt.

Text: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen