Anna-Lena Vering wird neue Diözesanvorsitzende des BDKJ Münster

Dachverband der Katholischen Jugendverbände im Bistum Münster wählt neuen Vorstand

Anna-Lena Vering tritt im Sommer 2018 das Amt als BDKJ-Diözesanvorsitzende an.

Auf der Diözesanversammlung an diesem Wochenende (09./10.03.2018) wählten die Delegierten Anna-Lena Vering mit großer Mehrheit zur neuen Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Münster und bestätigten den Vorsitzenden Johannes Wilde einstimmig für weitere drei Jahre im Amt. Auf der Jugendburg Gemen beschloss die Versammlung außerdem die unbefristete Fortsetzung des Jugendpolitischen Referates und sprach ein Votum für eine verstärkte Auseinandersetzung des BDKJ mit dem Thema Gendergerechtigkeit aus.

Die in Bocholt lebende Anna-Lena Vering ist seit dem Abschluss ihres Studiums der Sozialen Arbeit bei der Akademie Klausenhof gGmbH in der beruflichen Bildung tätig. Ihre Wurzeln innerhalb der katholischen Jugendverbandsarbeit liegen in der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ), in der sie seit ihrer Studienzeit ehrenamtlich auf Diözesanebene mitgearbeitet hat und in den vergangenen drei Jahren im Diözesanvorstand aktiv war. Künftig will die 28-Jährige die Mitgliedsverbände des BDKJ in ihrer Arbeit unterstützen und gemeinsame Interessen gegenüber Politik und Kirche vertreten. Zum Sommer 2018 folgt sie der langjährigen Vorsitzenden Kerstin Stegemann, die nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte.

„Ich sehe in der Position eine große Chance, mich weiterzuentwickeln und freue mich, daran mitzuarbeiten, dass die Jugendverbandsarbeit attraktiv und zukunftsfähig bleibt“, erklärt Vering. Der wiedergewählte Vorsitzende Johannes Wilde will dem BDKJ auch weiterhin eine starke Stimme in der jugendpolitischen Arbeit geben. „Neben unserem Einsatz für eine offene und tolerante Gesellschaft, der mir ein Herzensanliegen ist, will ich mich zukünftig auch verstärkt in die Gestaltung von Veränderungsprozessen im Bistum Münster einbringen“, berichtet der Münsteraner.

Einstimmig beschloss die Versammlung auf Antrag des BDKJ-Diözesanvorstandes, das Jugendpolitische Referat unbefristet fortzuführen. Angestoßen durch zwei Anträge des BDKJ und des Kolpingjugend-Diözesanverbandes Münster diskutierten die Vertreter/-innen der Jugendverbände am Samstag außerdem darüber, sich verstärkt mit den Themen Geschlechtervielfalt und -gleichstellung auseinanderzusetzen. „Es geht uns dabei nicht um Ideologie, sondern um Respekt“, betonte der Vorsitzende Wilde. Die Versammlung sprach sich deutlich für eine Weiterarbeit mit dem Thema aus.