Aktuelles aus dem BDKJ Muenster https://www.bdkj-muenster.de de-de BDKJ-Muenster Thu, 25 Apr 2024 19:05:22 +0200 Thu, 25 Apr 2024 19:05:22 +0200 TYPO3 EXT:news news-360 Mon, 22 Apr 2024 13:04:57 +0200 72 Stunden für eine bessere Welt https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/72-stunden-fuer-eine-bessere-welt/ Nach 72 Stunden endete am Sonntag, den 21. April, um 17:07 Uhr die dritte bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Rund 80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben sich in 2.720 Gruppen für soziale Projekte engagiert und die Welt so ein Stück besser gemacht. Im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster beteiligen sich rund 6.400 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in 186 Aktionsgruppen. Das sind deutlich mehr als bei der letzten Aktion im Jahr 2019, als sich im Bistum rund 5.600 Kinder und Jugendliche in 180 Aktionsgruppen für den guten Zweck engagiert hatten.

Trotz des Regens war die Stimmung in den Aktionsgruppen im Bistum Münster bestens und alle Projekte der 72-Stunden-Aktion konnten am Sonntagnachmittag erfolgreich abgeschlossen werden: Der Teich im Park des St. Marienhospitals in Lüdinghausen ist angelegt und bepflanzt, der Farb- und Klanggarten für die Ernst-Reuter-Grundschule in Kamp-Lintfort lädt zum Staunen ein. Ein Charity-Café in Recklinghausen und der interkulturelle Lagertag für Kinder in Warendorf waren gut besucht.

In den letzten Stunden der Aktion mobilisierten die teilnehmenden jungen Menschen noch einmal alle Kräfte und legten  sogar Nachtschichten ein, um ihr Projekt zum Abschluss zu bringen. Und so endeten alle großen und kleinen Projekte mit strahlenden Gesichtern und einem Gefühl des Stolzes auf das gemeinsam Geschaffte.

Gemeinsam Berge versetzen

„Es erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit, Teil dieser erfolgreichen Aktion zu sein. In jeder einzelnen Aktionsgruppe haben junge Menschen dem schlechten Wetter zum Trotz wirklich Großartiges vollbracht. Sie haben Berge versetzt und einen großen Beitrag zum guten Zusammenleben in ihren Orten geleistet. Von sozialen über ökologischen bis hin zu Restaurierungs- und Bauprojekten kannte ihre Kreativität keine Grenzen. Die 72-Stunden-Aktion zeigt beispielhaft den großen Wert der Jugend(verbands)arbeit, der Tag für Tag und Jahr für Jahr vor Ort ehrenamtlich geschaffen wird“, bilanziert BDKJ-Diözesanvorsitzende Anna-Lena Vering.

Viele der Aktionen fanden in und um soziale Einrichtungen wie Seniorenheimen, Schulen oder Kindergärten statt. Besonders beliebt waren handwerkliche Projekte, Gestaltungsarbeiten und Begegnungsfeste. Katholische und nicht-katholische junge Menschen haben gezeigt, dass die Werte der Jugend(verbands)arbeit sie verbinden. Gemeinsam setzt die Aktion so ein Zeichen für ein solidarisches Zusammenleben in der Region und in Deutschland.

„Ich bin beeindruckt von dem großartigen Engagement, den kreativen Ideen und der Tatkraft der vielen jungen Menschen in unserem Bistum. Die 72-Stunden-Aktion hat gezeigt, wie vielfältig unsere katholische Kirche ist. Ich danke allen ehrenamtlich und hauptberuflich Engagierten, die sich am Wochenende mit unfassbarer Energie für ihre Mitmenschen und ihr Umfeld eingesetzt haben“, sagt Julia Wehofsky, von Seiten des Bistums verantwortlich für die 72-Stunden-Aktion.

72-Stunden-Aktion im Bistum Münster

Die meisten Gruppen, die an der 72-Stunden-Aktion teilgenommen haben, sind verbandlich organisiert. Vorn mit dabei sind die 65 Gruppen der Katholischen Landjugend-Bewegung (KLJB), gefolgt von 26 Gruppen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), 14 Gruppen des Bundes der St. Sebastianus Schützenjugend (BdSJ), 13 der Katholischen jungen Gemeinde (KjG), sieben Gruppen der Malteser Jugend, fünf der Pfadfinderinnenschaft (PSG), vier Kolpingjugendgruppen, drei Gruppen vom christliche Arbeiterjugend (CAJ) sowie eine Gruppe aus dem DJK-Sportverband. Zudem waren bistumsweit insgesamt auch 59 nicht-verbandliche Gruppen wie beispielsweise Messdienerinnen und Messdiener aktiv.

Zahlreiche Bundes- uns Landtagsabgeordnete sowie die Bistumsleitung waren im Laufe des Wochenendes bei Aktionsgruppen zu Besuch, um sich über deren Projekte zu informieren und selbst mitanzupacken. Die Aktionsgruppen selbst berichteten in den sozialen Medien fleißig über den Fortschritt ihrer Projekte. Die Social Wall auf www.72stunden.de mit dem Hashtag #72h füllte sich zwischenzeitlich im Sekundentakt mit neuen Fotos und Kurzvideos.

Im Bistum Münster wurde die 72-Stunden-Aktion in Kooperation zwischen dem BDKJ-Diözesanverband und der Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bischöflichen Generalvikariates durchgeführt.

]]>
news-359 Wed, 17 Apr 2024 09:52:45 +0200 Größte Sozialaktion Deutschlands beginnt https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/groesste-sozialaktion-deutschlands-beginnt/ Am Donnerstag, 18. April 2024, startet die bundesweite 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Tausende Gruppen junger Menschen haben sich angemeldet, um bis einschließlich Sonntag, 21. April, soziale Projekte in ihrer Nähe umzusetzen. Allein im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster beteiligen sich über 6.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ehrenamtlich für den guten Zweck. Bundesweit rechnet der BDKJ mit über 100.000 Teilnehmenden. Im Bistum Münster wird die 72-Stunden-Aktion in Kooperation zwischen dem BDKJ-Diözesanverband und der Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bischöflichen Generalvikariates durchgeführt.

Im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster haben sich 185 Gruppen für die 72-Stunden-Aktion angemeldet, bundesweit sind es rund 2.500 Gruppen. Die meisten Beteiligten haben sich schon im Vorfeld Projekte überlegt, die sie innerhalb von drei Tagen umsetzen können. Einige Gruppen erfahren erst zu Beginn der Aktion, welches Projekt sie bis Sonntag anpacken werden. Der Gestaltungsspielraum ist nahezu unbegrenzt: 2024 reichen die Aktionen vom Bau einer Waldkugelbahn in Mettingen und dem Einrichten einer Fahrrad-Station in Münster über das Aufstellen einer Trauerwand in Ennigerloh bis hin zum Charity-Café in Recklinghausen und nachhaltigen Food Festival in Friemersheim.   

Ein Startschuss fällt um 17:07 Uhr in Kamp-Lintfort

Weil die 72-Stunden-Aktion eine dezentrale Veranstaltung ist, wird sie am Donnerstag auch an unterschiedlichen Orten mit einem Startschuss eröffnet. Einer davon fällt in Kamp-Lintfort am Niederrhein. Die dortige Aktionsgruppe St. Josef erfährt erst um 17:07 Uhr welches Projekt sie in den folgenden 72 Stunden umsetzen wird. Ehrengäste sind Weihbischof Rolf Lohmann, der das Projekt segnen wird, und der Landtagsabgeordnete René Schneider.

„Bei der 72-Stunden-Aktion zeigen junge Menschen, wie viel Potential in ihnen steckt. Ehrenamtlich und gemeinsam mit anderen setzen sie Projekte um, die ihr Umfeld berühren und oft dauerhaft verbessern“, erklärt BDKJ-Diözesanvorsitzende Anna-Lena Vering. „Über ein Jahr lang haben wir uns auf die Aktion vorbereitet. Jetzt freuen wir uns, dass es endlich los geht.“

„Soziales, ehrenamtliches Engagement ist Alltag in der kirchlichen Jugend-(verbands)arbeit. Mit der 72-Stunden-Aktion wird dieses Engagement von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt“, freut sich Julia Wehofsky, von Seiten des Bistums verantwortlich für die 72-Stunden-Aktion.

Unterstützung aus Kirche und Politik

Zahlreiche Abgeordnete aus dem Bundes- und Landtag sowie die Bistumsleitung werden im Laufe des Wochenendes Aktionsgruppen besuchen und diese bei der Umsetzung ihrer Projekte aktiv unterstützen.

  • Schirmherr Bischof Felix Genn wird am Samstag, 20.04., drei Gruppen besuchen:
    • Um 11 Uhr die Pfadfinder der DPSG Lüdinghausen, die ein noch geheimes Projekt im Park des Krankenhauses umsetzen
    • Um 11:45 Uhr die Gruppe „Otti-Power“ in Ottmarsbocholt, die den Garten des Pfarrheims umgestalten wird
    • Um 12:30 Uhr die „Trailblazers & ActionAltar Crew“ in Senden, die auf dem Gelände der Caritas Tagespflege einen Barfuß-Sinnespfad und ein Kneippbecken errichtet.
  • NRW-Jugendministerin Josefine Paul wird am Freitag, 19.04., um 10 Uhr die Gruppe KjG St. Stephanus Münster besuchen, die den Garten der Mädchenwohngruppe „Groove“ umgestaltet.
  • NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann wird am Freitag um 16 Uhr die Gruppe der KLJB in Mettingen unterstützen, die eine Waldkugelbahn im Köllbachtal errichten möchte.

Eine interaktive Aktionskarte auf www.72stunden.de zeigt alle Projekte in der Übersicht.

Über die 72-Stunden-Aktion

„Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Vom 18. bis 21. April 2024 machen tausende Jugendgruppen mit ca. 100.000 Beteiligten in 72-Stunden die Welt ein Stück besser.

Die Gruppen, die sich bei der 72-Stunden-Aktion beteiligen, setzen sich freiwillig für andere ein und geben so ihrem Glauben und ihren Werten Hand und Fuß. Katholische und nicht-katholische junge Menschen werden an der Aktion teilnehmen und zeigen, dass die Werte der Jugend(verbands)arbeit verbinden. Gemeinsam setzt die Aktion so ein Zeichen für ein solidarisches Zusammenleben in der Region und in Deutschland.

Bei der 72-Stunden-Aktion 2019 haben mehr als 160.000 junge Menschen teilgenommen. Im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster engagierten sich beim letzten Mal rund 5.600 Kinder und Jugendliche in 180 Aktionsgruppen für den guten Zweck.

]]>
Pressemitteilungen
news-358 Mon, 11 Mar 2024 12:53:47 +0100 Dachverband der katholischen Jugendverbände hat zwei neue Vorsitzende https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/dachverband-der-katholischen-jugendverbaende-hat-zwei-neue-vorsitzende/ Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözese Münster e.V. hat zwei neue Vorsitzende. Bei der Jahresversammlung auf der Jugendburg Gemen in Borken am vergangenen Wochenende (9./10. März 2024) wählten die Delegierten Chiara Beyer und Timo Donnermeyer in den Diözesanvorstand. Inhaltliche Weichenstellungen der katholischen Jugendverbände im Bistum Münster stehen im Zeichen von Kinder- und Jugendarmut sowie  eine katholische Wirklichkeit zu sein.

Zwei neue Vorsitzende und weitere Wahlen

Jeweils einstimmig haben die 36 Delegierten der zehn im BDKJ als Dachverband organisierten Jugendverbände und Gliederungen zwei neue Vorstände gewählt:

Chiara Beyer ist zur weiblichen Diözesanvorsitzenden gewählt worden. Beyer ist 24 Jahre alt und studiert Soziale Arbeit. In der Jugendarbeit engagiert sie sich u.a. seit 2020 als Vorstandsmitglied des Stadtjugendrings Telgte und seit 2023 im Vorstand der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Westbevern. „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass alle jungen Menschen die Möglichkeit haben, durch die Jugendverbände wertvolle Erfahrungen in Gemeinschaft zu machen - auch Kinder und Jugendliche, die in Armut aufwachsen oder auf Grund der Zugehörigkeit zu einer Minderheit an anderer Stelle unterdrückt werden“, erklärte Beyer anlässlich ihrer Wahl in den BDKJ-Diözesanvorstand.

Timo Donnermeyer ist zum männlichen Diözesanvorsitzenden gewählt worden. Die Vorstandsämter werden beim BDKJ immer geschlechtsparitätisch besetzt. Der 27-jährige Donnermeyer war zwei Jahre lang Diözesanvorsitzender der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) Münster und wird in Kürze seine Ausbildung zum Fachinformatiker abschließen. „Gemeinsam können wir als katholische Jugendverbände eine starke Stimme haben und uns für Kinder und Jugendliche und ein offenes und tolerantes Welt- und Kirchenbild einsetzen“, sagte Donnermeyer in seiner Vorstellung.

Chiara Beyer und Timo Donnermeyer werden auf die bisherigen Diözesanvorsitzenden Anna-Lena Vering und Felix Elbers folgen. Anna-Lena Vering hat sechs Jahre lang als Vorsitzende im Diözesanvorstand gewirkt.t. Felix Elbers war drei Jahre im Vorstand des BDKJ Diözese Münster e.V. tätig. Beide sind nicht zur Wiederwahl angetreten. Weitere Wahlen führten die Verbandsdelegierten zur personellen Besetzung des Diözesanleitungsrats und internen Ausschüssen durch.

Anträge thematisieren Jugendarmut und katholisches Selbstverständnis

Ohne Gegenstimmen verabschiedet wurde ein Antrag, der ein Handeln in Bezug auf die wachsende Kinder- und Jugendarmut fordert. Um dem Problem der Jugendarmut zu begegnen, müssten Vorurteile gegenüber von Armut betroffenen Menschen abgebaut, Reformen in der Steuer-, Familien- und Arbeitsmarktpolitik eingeleitet und ausreichend finanzielle Ressourcen zur Teilhabe junger Menschen zur Verfügung gestellt werden. Der BDKJ Diözese Münster verpflichtet sich, durch eigene Bildungsformate und in seiner politischen Vertretungsarbeit auf Armutssensibilität hinzuwirken.

Mit großer Mehrheit beschloss die Versammlung zudem den Antrag „Jugendverbände sind eine katholische Wirklichkeit“. Darin legen die Verbände ihr katholisches Selbstverständnis dar und ihren Anspruch nach innen und außen zu wirken. In Jugendverbänden engagierte junge Menschen machen das Reich Gottes sichtbar und sind ein Ort, „an dem Kirche stattfindet und Glaube und Spiritualität gebildet werden können, dürfen und sollen.“ Damit bleiben Jugendverbände ihrer kritisch-konstruktiven Rolle innerhalb der Kirche treu.

Letzte Vorbereitungen für 72-Stunden-Aktion 2024

Für die in einem Monat stattfindende 72-Stunden-Aktion stimmten sich die Delegierten ein. Die bundesweite Sozialaktion des BDKJ wird vom 18. bis 21. April 2024 in allen deutschen Bistümern stattfinden. Innerhalb von drei Tagen werden junge Menschen dabei vor Ort soziale Projekte der Jugendverbandsarbeit durchführen. Im Bistum Münster haben sich bereits 178 Gruppen mit rund 6.000 Teilnehmenden angemeldet. Anmeldungen sind noch möglich unter www.72stunden.de.  

]]>
news-357 Mon, 19 Feb 2024 12:21:23 +0100 BDKJ und Bistum aktualisieren Qualitätsstandards für Gruppenleitungen https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/bdkj-und-bistum-aktualisieren-qualitaetsstandards-fuer-gruppenleitungen/ Für die Ausbildung zu Gruppenleitungen in der Jugendbildung haben sich der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözese Münster und das Bistum Münster auf neue gemeinsame Qualitätsstandards verständigt. Die Gruppenleitungsausbildung in der katholischen Jugendarbeit ist darauf ausgerichtet, junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen und zur Übernahme von Verantwortung für sich und andere zu befähigen. Jedes Jahr nehmen rund 400 freiwillig Engagierte die Qualifizierungsangebote wahr.

Mit den überarbeiteten Qualitätsstandards für die Gruppenleitungsausbildung verpflichten sich die Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bischöflichen Generalvikariates und die katholischen Jugendverbände im Bistum Münster auf gemeinsame pädagogische Prinzipien, Ansätze und Inhalte bei der Ausbildung von ehrenamtlichen Gruppenleitungen.

„Unsere Ausbildungskurse, egal ob am Niederrhein oder im östlichen Münsterland, haben die gleichen Qualitätsstandards. Durch unsere praxisnahen und handlungsorientierten Schulungen unterstützen wir das freiwillige Engagement junger Menschen. Damit ebnen wir den Weg dafür, dass sie die Botschaft Jesu Christi verwirklichen können“, fasst Beate Willenbrink, kommissarische Leiterin der Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene im Generalvikariat, die neue Kooperationsgrundlage zusammen.

Erweiterung der Kompetenz

Ziel der Gruppenleitungsausbildung ist die Erweiterung der Kompetenz junger Menschen zum Leiten von Gruppen mit dem Schwerpunkt in der katholischen Jugendarbeit. Ehrenamtlich Engagierte setzen sich in den Kursen mit Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Fachkompetenz, Methodenkompetenz und spiritueller Kompetenz auseinander.

Die Inhalte der Gruppenleitungsausbildung, die die Fachstelle und der BDKJ gemeinsam ausgearbeitet haben, reichen von der Auseinandersetzung mit den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen über pädagogische Grundlagen für die Arbeit mit und in Gruppen bis zu rechtlichen Grundlagen der Jugendarbeit. Außerdem schließt jede Ausbildung eine umfassende Schulung zur Prävention sexualisierter Gewalt ein.

„Die Einigung auf gemeinsame Qualitätsstandards garantiert, dass wir alle Akteure der Jugendarbeit im Bistum Münster erreichen“, so Felix Elbers, Vorsitzender des BDKJ-Diözesanverbandes Münster.

Die Gruppenleitungskurse richten sich an Jugendliche ab 16 Jahren, die bereits im Jugendverband, in der Messdienerarbeit oder auf Ferienfreizeiten eine Gruppe leiten oder in nächster Zeit leiten werden. Die Ausbildung umfasst mindestens 40 Zeitstunden, findet vorrangig in Blockveranstaltungen in Jugendbildungsstätten im Bistum Münster statt und wird u.a. finanziert über den Kinder- und Jugendförderplan des Landes Nordrhein-Westfalen.

Anmeldungen für Gruppenleitungskurse nehmen die Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene im Bistum Münster und die Jugendverbände des BDKJ Diözese Münster entgegen.

Aktuelle Auskünfte erteilen:              

Beate Willenbrink
Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene
Aus- und Fortbildung
Rosenstraße 17
48143 Münster
willenbrink[at]bistum-muenster_de
Telefon: 0251 495-443

Felix Elbers
BDKJ Diözese Münster e.V.

]]>
news-356 Tue, 06 Feb 2024 12:33:58 +0100 In 72 Tagen beginnt die größte Sozialaktion des BDKJ https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/in-72-tagen-beginnt-die-groesste-sozialaktion-des-bdkj/ In 72 Tagen, vom 18. bis zum 21. April 2024, findet zum dritten Mal die bundesweite 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände statt. Tausende Gruppen junger Menschen werden soziale Projekte in ihrer Nähe umsetzen. Im Bistum Münster haben sich bereits über 165 Gruppen angemeldet.

Im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster haben sich bereits über 165 Gruppen für die 72-Stunden-Aktion 2024 angemeldet, bundesweit sind es rund 2.000 Gruppen. „Die Vorbereitungen für die 72-Stunden-Aktion nehmen ordentlich Fahrt auf. Wir freuen uns sehr darüber, dass sich schon über 5.000 junge Menschen für die Umsetzung eines sozialen Projekts bei uns angemeldet haben. Anmeldungen für Gruppen sind auch weiterhin möglich“, erklärt BDKJ-Diözesanvorsitzende Anna-Lena Vering.  

Übersicht und Projektgenerator

„Bei der 72-Stunden-Aktion setzen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Zeit von Donnerstag bis Sonntag soziale Projekte um. Für jedes Talent ist etwas Spannendes dabei“, erklärt Julia Wehofsky, Ansprechpartnerin für die 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster. Die Projekte reichen von der Sanierung eines Spielplatzes über die Gestaltung eines Begegnungsfestes oder das Anlegen eines rollstuhlgerechten Hochbeetes im Seniorenheim bis hin zu Projekten für Klimaschutz. Die interaktive Aktionskarte auf www.72stunden.de zeigt alle Projektideen in der Übersicht. Ein digitaler Projektgenerator kann zur Inspiration für Aktionen genutzt werden.

ZDF-Fernsehgottesdienst zur Aktion

Vor der 72-Stunden-Aktion gestaltet der BDKJ einen Fernsehgottesdienst. Am 7. April wird dieser  um 9:30 Uhr mit dem Motto „Unser Leben - mit großer Kraft“ im ZDF zu sehen sein. Der Gottesdienst wird aus der Offenen Tür Josefshaus im Bistum Aachen übertragen. Das Josefshaus ist eine Einrichtung, in der Kindern und Jugendlichen nachmittags ein vielfältiges Angebot gemacht wird.

Über die 72-Stunden-Aktion

Die 72-Stunden-Aktion mit dem Motto „Uns schickt der Himmel“ ist die bundesweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Jugendverbände. Vom 18. bis zum 21. April 2024 werden wieder tausende Jugendgruppen mit ca. 100.000 Beteiligten in 72 Stunden die Welt ein Stück besser machen. Im Bistum Münster wird die 72-Stunden-Aktion in Kooperation zwischen dem BDKJ-Diözesanverband und der Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bischöflichen Generalvikariates durchgeführt.

Die Gruppen, die sich bei der 72-Stunden-Aktion beteiligen, setzen sich freiwillig für andere ein und geben so ihrem Glauben und ihren Werten Hand und Fuß. Katholische und nicht-katholische junge Menschen werden an der Aktion teilnehmen und zeigen, dass die Werte der Jugend(verbands)arbeit verbinden. Gemeinsam setzt die Aktion so ein Zeichen für ein solidarisches Zusammenleben in der Region und in Deutschland.

Anmeldung und Kooperation

Anmeldungen für Gruppen sind weiterhin möglich unter www.72stunden.de.

Einrichtungen und Institutionen, die eine Projektidee haben und zur Umsetzung eine Gruppe suchen, können sich zur Vermittlung an Lukas Färber im 72-Stunden-Projektbüro wenden:

]]>
news-354 Wed, 10 Jan 2024 09:39:22 +0100 Ministerpräsident Wüst empfängt Sternsinger*innen https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/ministerpraesident-wuest-empfaengt-sternsingerinnen/ Die Sternsinger*innen haben am Dienstag den Segen zu Ministerpräsident Wüst gebracht. Rund 30 Kinder überbrachten den Sternsingersegen „20 * C + M + B + 24 – Christus segne dieses Haus“. Auch das Ministerium für Kinder, Jugend und Familie bekam königlichen Besuch.

"Ihr seid ein Segen für Andere. (…) Ihr seid echte Vorbilder!“, sagte Ministerpräsident Hendrik Wüst zur Begrüßung der Sternsinger*innen. Rund 30 Kinder kamen aus ganz Nordrhein-Westfalen nach Düsseldorf, um den Sternsingersegen zu bringen und um auf die Not vieler Kinder hinzuweisen. Sie kamen stellvertretend für alle Kinder und Jugendlichen, die in diesen Tagen als König*innen von Haus zu Haus ziehen, Lieder singen und Spenden sammeln.

Das Bistum Münster hat eine Sternsingergruppe der Pfarrgemeinde St. Franziskus aus Marl vertreten. Die Pfarrei hatte sich zuvor beim BDKJ Diözese Münster um die Fahrt nach Düsseldorf beworben und war unter fast 30 Bewerbern ausgelost worden. 

Ministerpräsident Hendrik Wüst war selbst einmal Sternsinger und freute sich, den königlichen Besuch zu empfangen. Zuvor brachten die Königinnen und Könige den Sternsinger-Segen auch zum Familienministerium. Bei ihrem Besuch machten die Sternsinger*innen deutlich, wie wichtig Klimaschutz für Kinder und Jugendliche ist und stellten damit auch das Motto der diesjährigen Aktion vor: „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Jedes Kind hat ein Recht darauf, in einer gesunden Umwelt aufzuwachsen, doch gerade in der Region Amazonien in Südamerika wird der Regenwald zerstört – durch Rodungen, Wasserverschmutzung oder Überfischung. Das Sternsinger-Partnerprojekt „Aulas Vivas – lebendige Klassenzimmer“ möchte jungen Menschen zeigen, wie sie im Einklang mit der Natur leben können und ihre Kultur schützen.

BDKJ-Landesvorsitzender Max Holzer bedankte sich für den Einsatz der Kinder und Jugendlichen:

„Ihr Sternsinger*innen engagiert euch solidarisch für so viele andere Kinder in der Welt. Damit macht ihr den ersten Schritt, denn die Herausforderungen der Zukunft können wir nur gemeinsam lösen.”

Schon zum 66. Mal bringen Kinder und Jugendliche bei der Aktion „Dreikönigssingen“ den Menschen bundesweit den Segen. Die Aktion ist inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion. Seit dem Aktionsstart 1959 sind rund 1,31 Milliarden Euro zusammengekommen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder unterstützt werden. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Text: BDKJ NRW

]]>
Pressemitteilungen
news-355 Mon, 08 Jan 2024 09:49:00 +0100 108 Sternsinger bringen den Segen ins Bundeskanzleramt https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/108-sternsinger-bringen-den-segen-ins-bundeskanzleramt/ Die Sternsingerinnen Eva, Miriam, Leonie und Pauline aus der Gemeinde St. Matthäus in Dorsten vertraten das Bistum Münster beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz zur 66. Aktion Dreikönigssingen.

108 Kinder aus ganz Deutschland bringen Segen nach Berlin

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautet das Motto der laufenden, 66. Aktion Dreikönigssingen, mit dem 108 Sternsingerinnen und Sternsinger am frühen Montagnachmittag bei Bundeskanzler Olaf Scholz offene Türen einrannten. „Schönen Dank für all das, was ihr unternehmt, schönen Dank für die Bereitschaft, füreinander einzustehen, für die Nächstenliebe und für Euer Verständnis, dass wir auf dieser Welt alle füreinander verantwortlich sind“, dankte der Bundeskanzler dem königlichen Besuch beim dritten Sternsingerempfang in seiner Amtszeit. „Der Amazonas ist bedeutsam für die Qualität des Lebens auf der ganzen Erde“, lobte Scholz den Einsatz der Sternsinger für die Bewahrung der Schöpfung und das Recht aller Kinder weltweit auf eine gesunde Umwelt. Es sei wichtig, Klimawandel und Entwaldung zu stoppen, machte der Bundeskanzler unmissverständlich deutlich.

Domvikar Dr. Stefan Ottersbach, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), bedankte sich im Namen der Aktionsträger bei Bundeskanzler Olaf Scholz für die Einladung und erklärte zum aktuellen Sternsinger-Thema: „Wir wollen mit unserem Beispiel dem Hilferuf aus Amazonien eine Stimme geben. Und wir hoffen, dass Sie uns bei unserem Engagement unterstützen. Wir brauchen Menschen, die sich auch hier bei uns für die Einheit von Mensch und Natur einsetzen. Ich bitte Sie, gemeinsam mit uns dafür Sorge zu tragen, dass unsere Hoffnung nicht vergebens ist und wir gemeinsam für unsere Erde einstehen.“ Ottersbach hatte gemeinsam mit Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘, die engagierten Kinder und Jugendlichen ins Bundeskanzleramt begleitet.

Bewusstsein für die Bedeutung der Umwelt schaffen

Neben einer mehr als zwei Meter großen Pflanze, die so auch am Amazonas wachsen könnte, stellten die Sternsinger Johannes (15), Talida (17), Isabel (14) und Timo (16) aus dem Kirchort St. Anna in Neuhäusel (Bistum Limburg) das Aktionsthema vor: „Wir Sternsinger setzen uns dafür ein, dass ein anderes Bewusstsein für die Bedeutung unserer Umwelt entsteht. Aber das schaffen wir nicht alleine. Wir brauchen Ihre Unterstützung, Herr Bundeskanzler!“ Olaf Scholz, den Gästen beim Empfang und den zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Medien überreichten sie kleine Gläser mit Früchten, Samen, Nüssen und sauberer Luft, alles Symbole für die wichtigen Erträge einer schützenswerten Natur – in Amazonien und weltweit. „Unsere Erde zu bewahren, sie für die nach uns lebenden Menschen zu schützen und lebenswert zu erhalten, das ist eine große Aufgabe. Wir brauchen Sie alle und noch viel mehr Menschen, die daran mitarbeiten“, so der Appell der Sternsinger an die Anwesenden.

Christus segne dieses Haus im Jahr 2024

Ruth (15), Josef (13), Paula (15) und Isabella (13) aus der Gemeinde St. Mathilde in Quedlinburg (Bistum Magdeburg) trugen den Segen der Sternsinger vor. Josef und Paula durften mit ihrer Sammeldose die persönliche Spende des Bundeskanzlers entgegennehmen, mit der er das Projekt „Aulas Vivas“ („lebendige Klassenzimmer“) in Amazonien unterstützt, das inhaltlich im Mittelpunkt der aktuellen Aktion Dreikönigssingen steht. Ruth schrieb zum Abschluss den Sternsingersegen „20 * C + M + B + 24 – Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus im Jahr 2024“ im Kanzleramt an.

Seit 1984 bringen die Sternsinger jedes Jahr ihren Segen ins Bundeskanzleramt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen sie in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Bundeshauptstadt. Jeweils vier Königinnen und Könige aus allen 27 Bistümern repräsentieren dabei alle Kinder und Jugendlichen, die sich bundesweit an der Aktion beteiligen. 

Rund 1,31 Milliarden Euro seit dem Aktionsstart 1959

Seit dem Start der Aktion 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt rund 1,31 Milliarden Euro zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Mit den Mitteln aus der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Text: Kindermissionswerk "Die Sternsinger"

]]>
Pressemitteilungen
news-353 Fri, 05 Jan 2024 13:18:58 +0100 Sternsinger*innen bringen Frohe Botschaft von Tür zu Tür https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/sternsingerinnen-bringen-frohe-botschaft-von-tuer-zu-tuer/ Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar tragen die Sternsingerinnen und Sternsinger im Bistum Münster wieder den Segen der Heiligen Nacht von Tür zu Tür. Stellvertretend für alle engagierten Kinder empfing Bischof Dr. Felix Genn am Freitagvormittag sechs Mädchen und Jungen an seiner Haustür am Domplatz. Die jungen Könige und Königinnen hinterließen am Bischofssitz den traditionellen Segen „20*C+M+B+24“ – Christus Mansionem Benedicat (Christus segne dieses Haus). Zuvor hatte die Sternsingergruppe der Pfarrei Liebfrauen/Überwasser die Krippe im Dom besucht und ihren Segen am St.-Paulus-Dom angebracht.

Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ hat die Aktion Dreikönigssingen 2024 begonnen. Tausende ehrenamtliche Sternsingerinnen und Sternsinger im Bistum Münster machen sich rund um den Dreikönigstag am 6. Januar auf den Weg, um die Botschaft der Geburt Christi persönlich zu den Menschen zu bringen. Dabei sammeln sie Spenden für benachteiligte und Not leidende Kinder im Amazonasgebiet und aller Welt.

Im St.-Paulus-Dom in Münster haben die Sternsingerinnen und Sternsinger - ganz wie ihre biblischen Vorbilder, die Drei Weisen aus dem Morgenland – die Krippe mit dem Jesuskind besucht. Anschließend haben sie mit Kreide den Segen „20*C+M+B+24“ am Eingang des Doms angebracht.

Die sechs Sternsingerinnen und Sternsinger Charlotte (8 Jahre), Theresa (9 Jahre), Maja (10 Jahre), Felix (10 Jahre), Lorenz (10 Jahre) und Moritz (8 Jahre) aus der katholischen Pfarrei Liebfrauen/Überwasser stehen stellvertretend für die vielen ehrenamtlich engagierten Mädchen und Jungen, die sich alljährlich im gesamten Bistum an der Aktion Dreikönigssingen beteiligen. Gegenüber am Domplatz erwarteten sie bereits Bischof Dr. Felix Genn sowie die Beschäftigten des Generalvikariats. Die Kinder sangen für sie und brachten ihren Segen auch am Bischofssitz an. Bischof Felix bedankte sich herzlich bei den Sternsingern und ihren Begleitpersonen und überreichte den Kindern neben einer Geldspende eine große Tüte mit Süßigkeiten.

„Die Sternsingerinnen und Sternsinger bringen eine Botschaft der Hoffnung und der Freude. in jedes Haus“, beschreibt Hendrik Roos, Geistlicher Leiter beim BDKJ Diözese Münster, die Aktion Dreikönigssingen. „Ich wünsche allen Kindern, die sich zum Jahresanfang auf den Weg zu den Menschen machen, gutes Gelingen und offene Türen“, fügt Roos hinzu.

Bewahrung der Schöpfung ist Schwerpunktthema 2024

Im Fokus der 66. Aktion Dreikönigssingen stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur. 2024 liegt der Schwerpunkt auf den Herausforderungen, denen Kinder und Jugendliche im Amazonas-Gebiet begegnen. Die Projektpartner der Sternsinger unterstützen junge Menschen im Regenwaldgebiet Amazoniens dabei, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen.

Zugleich macht die Aktion deutlich, dass Mensch und Natur am Amazonas, aber auch in Deutschland eine Einheit bilden. Sie ermutigt die Sternsinger, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für ihr Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen. Die Spenden fließen aber unabhängig von der jährlichen Schwerpunktregion in Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit.

Weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder

Im Jahr 2023 beteiligten sich 303 Pfarreien und Gruppen im Bistum Münster an der Aktion Dreikönigssingen und sammelten Spenden in Höhe von rund 3,43 Millionen Euro, bundesweit kamen rund 45,5 Millionen Euro zusammen.

Seit dem Start der Aktion 1959 kamen insgesamt rund 1,31 Milliarden Euro Spenden zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Mit den Mitteln aus der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt.

Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Spenden

Spenden sind persönlich bei den Sternsinger*innen möglich und über die folgende Bankverbindung:

Kindermissionswerk 'Die Sternsinger' e.V.

Pax-Bank eG

IBAN: DE 95 3706 0193 0000 0010 31

BIC: GENODED1PAX

sowie online über die digitale Spendendose unter:

www.sternsinger.de/spendendose

]]>
Pressemitteilungen
news-352 Thu, 21 Dec 2023 10:09:35 +0100 Sternsingergruppe aus Marl fährt nach Düsseldorf https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/sternsingergruppe-aus-marl-faehrt-nach-duesseldorf/ Fünf Kinder aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Franziskus in Marl werden am 9. Januar das Bistum Münster beim Sternsingerempfang von Ministerpräsident Wüst in Düsseldorf vertreten. Die Pfarrei hatte sich beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Münster um die Teilnahme beworben und wurde unter insgesamt 26 Pfarrgemeinden ausgelost.

Wenn am 9. Januar 2024 Ministerpräsident Hendrik Wüst Sternsinger*innen aus ganz Nordrhein-Westfalen in der Landeshauptstadt begrüßt, wird eine Gruppe der Pfarrei St. Franziskus in Marl das Bistum Münster vertreten. Die Gruppe hatte sich zuvor beim BDKJ Diözese Münster beworben und wurde unter insgesamt 26 teilnehmenden Pfarreien ausgelost. „Die Vorfreude der Kinder ist riesengroß“, sagt Wilhelm Heek, Pastoralreferent der Pfarrei St. Franziskus, der die Bewerbung an den BDKJ geschickt hatte. Er wird die Kinder zusammen mit Hendrik Roos, Geistlicher Leiter beim BDKJ Diözese Münster, nach Düsseldorf begleiten.

Weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder

Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar machen sich traditionell die Sternsingerinnen und Sternsinger in prächtigen Gewändern, mit goldenen Sternen und glänzenden Kronen bundesweit auf den Weg, um den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ von Tür zu Tür zu bringen – auch im Bistum Münster.

Seit dem Start der Aktion 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt rund 1,31 Milliarden Euro Spenden zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautet das Motto der 66. Aktion Dreikönigssingen 2024. Dabei machen die Sternsinger deutlich, wie wichtig der Schutz von Mensch und Umwelt weltweit ist.

Weitere Informationen zur Aktion Dreikönigssingen 2024 im Bistum Münster

]]>
Pressemitteilungen
news-351 Wed, 20 Dec 2023 09:52:11 +0100 Statement zur Vatikanerklärung "Fiducia supplicans" https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/statement-zur-vatikanerklaerung-fiducia-supplicans/ Am 18.12.2023 hat die vatikanische Glaubensbehörde die Erklärung "Fiducia supplicans" (deutsch: Das flehende Vertrauen) veröffentlicht. Darin werden Segnungen von homosexuellen und unverheirateten Paaren durch katholische Priester zugelassen.

Dazu sagt unser Geisticher Leiter Hendrik Roos: 

"Wir wurden von der Nachricht positiv überrascht und freuen uns über diesen Schritt. Der BDKJ Diözese Münster und seine Mitgliedsverbände haben auf der Diözesanversammlung 2022 den Beschluss  „Für eine Kirche ohne Angst - #loveislove“ gefasst. Darin fordern wir u.a. eine „Einführung eines Segensritus für alle“: „Die kirchliche Ehe ist für viele Beziehungsformen nicht der angestrebte Rahmen - ganz unabhängig vom Geschlecht der Partner*innen. Trotzdem haben viele der Menschen in solchen Beziehungen den Wunsch Gottes Segen zu erhalten (…).“ Daher begrüßen wir diesen Schritt sehr und danken an dieser Stelle allen, die sich auf den unterschiedlichen Ebenen immer wieder für eine solche Reform eingesetzt haben. Gleichzeitig zeigt die Erklärung „Fiducia supplicans“ aber auch, dass es noch einige Schritte zu gehen sind, bis alle sich liebenden Menschen und ihre Beziehungen in dieser Kirche gleichberechtig sind."

Zum Beschluss "Für eine Kirche ohne Angst - #loveislove"

]]>
news-350 Thu, 07 Dec 2023 12:05:42 +0100 Sternsinger aus Dorsten vertreten das Bistum Münster im Kanzleramt https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/sternsinger-aus-dorsten-vertreten-das-bistum-muenster-im-kanzleramt/ Vier Kinder aus der katholischen Pfarrgemeinde St. Matthäus in Dorsten vertreten Anfang Januar das Bistum Münster beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. Sie hatten sich im Vorfeld der 66. Aktion Dreikönigssingen für die Teilnahme beworben und bei der Ziehung der Gewinner aus den 27 Bistümern das nötige Losglück.

Bundeskanzler Olaf Scholz wird zum dritten Mal in seiner Amtszeit die Sternsingerinnen und Sternsinger begrüßen. 108 Königinnen und Könige aus allen 27 deutschen Diözesen sind traditionell dabei. Seit 1984 bringen die Sternsinger ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen sie in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Bundeshauptstadt.

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ lautet das Motto der 66. Aktion Dreikönigssingen. Dabei machen die Sternsinger deutlich, wie wichtig der Schutz von Umwelt und Kulturen weltweit ist. Die Beispielregion ist Amazonien. Bundesweit eröffnet wird die Aktion Dreikönigssingen am Freitag, 29. Dezember, in Kempten (Allgäu).

Rund 1,31 Milliarden Euro seit dem Aktionsstart 1959

Seit dem Start der Aktion 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt rund 1,31 Milliarden Euro zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Mit den Mitteln aus der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Informationen zur Aktion Dreikönigssingen 2024 im Bistum Münster

]]>
news-349 Mon, 27 Nov 2023 11:14:31 +0100 SAG AN! macht Vorschläge für die Jugendpastoral https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/sag-an-macht-vorschlaege-fuer-die-jugendpastoral/ Die Ergebnisse des Projektes „SAG AN!“ zur Lebenswelt junger Menschen im Bistum Münster liegen vor. Expertinnen und Experten aus religiösem und nicht-religiösem Fachgebiet haben die Antworten einer Umfrage ausgewertet, an der 2020/2021 rund 1.000 junge Menschen aus dem Bistum Münster teilgenommen hatten. Die Auswertung gibt Haltungs- und Handlungsempfehlungen für die haupt- und ehrenamtlich in der Jugendpastoral Beschäftigten.

20 Fachleute aus Kirche, Jugendverbänden, Psychologie, Kommunikation, Sozialarbeit und Schulpädagogik haben die Aussagen der jungen Menschen ausgewertet und handlungsleitende Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung der Jugendpastoral formuliert. „Jugendpastoral  muss lernfähig bleiben, die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist im stetigen Wandel“, sagt Tobias Schwennen, Schulsozialarbeiter und einer der Experten, die mit der Auswertung der Umfrageergebnisse beauftragt wurden.

Kleine und große Geschichten

Drei Themen, die im Rahmen der SAG AN!-Befragung immer wieder genannt wurden: Junge Menschen wünschen sich von der Kirche Räume, in denen sie sich bedingungslos aufhalten können und unvoreingenommen wahrgenommen werden. Und sie brauchen authentische Bezugspersonen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen und eine verlässliche Beziehungsarbeit pflegen.

„Ein dritter Punkt ist die Sinnfrage, die junge Menschen stellen und auf die die Kirche eine zeitgemäße Antwort finden muss“, sagt Hendrik Roos, Geistlicher Leiter beim BDKJ Diözese Münster. „In Zeiten vielfältiger Krisen und Sorgen kann die Kirche Jugendlichen eine Perspektive bieten, wenn es ihr gelingt, junge Menschen mit dem Evangelium, als tatsächlich relevante Botschaft für ihr Leben, in Berührung zu bringen“, so Roos weiter.

Jan Loffeld, Professor für praktische Theologie an der Tilburg Universität in Utrecht, hat eine pastoraltheologische Einschätzung der Ergebnisse vorgenommen: „Können/dürfen junge Menschen, wie SAG AN! es inspiriert hat, tatsächlich ihre Geschichte in der Kirche erzählen lernen? (…) Wichtig ist, dies größtenteils durch die Jugendlichen selber tun zu lassen, damit es nicht anbiedernd rüberkommt und zugleich Möglichkeiten zu schaffen, dass sie ihre „Small Story“ mit der „Big Story“ des Evangeliums verbinden können“, sagt Prof. Dr. Jan Loffeld.

Glück, Trauer, Angst und welche Rolle Kirche im Leben junge Menschen spielt

Die Befragung junger Menschen hat Ende 2020 begonnen und wurde pandemiebedingt bis Ende 2021 verlängert. „Wir waren überrascht von dem großen Zuspruch und der Unterstützung, auf die wir gestoßen sind. Fast 800 junge Menschen zwischen 14 und 35 Jahren haben an unserer Online-Befragung teilgenommen. Außerdem haben zahlreiche Kooperationspartner*innen im Bistum Münster, u.a. in Gruppenstunden, Ferienfreizeiten, bei Tagen religiöser Orientierung oder im Religionsunterricht, unsere Fragen aufgegriffen. Hinzu kamen Gesprächsrunden mit Bischof Felix Genn“, erinnert sich Susanne Deusch, zu Projektstart und bis Mai 2022 Geistliche Leiterin beim BDKJ und heute Leiterin des Kreisbildungswerks Coesfeld. Die Fragen, die gestellt wurden, drehten sich darum, was junge Menschen glücklich und traurig macht, was ihnen Angst bereitet, was ihnen hilft, ihr Leben zu meistern und wie die Kirche sie unterstützen kann.

Hinhören und hingehen

Mit der Vorstellung der Ergebnisse und ihrer Interpretation will das Projektteam nun Diskussionen und Veränderungen in der Jugendpastoral anstoßen – ganz im Sinne des Auftrags der Jugendpastoral, junge Menschen mit Worten und Taten auf ihrem Lebenswegen zu begleiten. „Die SAG AN!-Umfrage macht deutlich: Nicht wir Erwachsenen sind die Expert*innen für die Lebensfragen junger Menschen, sondern die jungen Menschen selbst. Deshalb müssen wir laufend hinhören und zu ihnen hingehen, um zu wissen, was sie von uns brauchen“, resümiert Eva Sewald, Referentin der Schulabteilung im Bistum Münster.

Mit der vollständigen Veröffentlichung der Ergebnisse der SAG AN!-Umfrage und den sich daraus ergebenen Empfehlungen erhalten Engagierte und Kirchenverantwortliche wertvolle Informationen, die wichtig für Entscheidungen im Rahmen der Veränderungsprozesse im Bistum Münster sind und sicherstellen, dass die Perspektive junger Menschen gehört werden kann. „Wir danken allen, die an der Umfrage teilgenommen und dabei geholfen haben, die Ergebnisse zu interpretieren. Jugendpastoral muss für junge Menschen da sein. Zweckfrei und wertschätzend. Jetzt liegt es in unseren Händen, die wertvollen Informationen zu nutzen und in unser tägliches Handeln einzubinden“, sagt Christoph Aperdannier, Referent in der Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene im Bistum Münster.

Alle Umfrageergebnisse, Einschätzungen der Expertinnen und Experten sowie die pastoraltheologische Einschätzung von Prof. Dr. Jan Loffeld sind unter https://www.sagan-geschichten.de veröffentlicht.

Auftakt nach Jugendsynode 2018

„Ich wünsche mir eine Jugendpastoral, die die Lebensthemen junger Menschen ernst nimmt und sich von ihnen leiten lässt“, erklärte Bischof Felix nach der Jugendsynode 2018 in Rom. Auf diese Initiative hin haben der BDKJ Diözese Münster und die Abteilung Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene unter dem Titel „SAG AN! Du erzählst. Deine Geschichten“ ein Projekt mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Lebensgeschichten junger Menschen zu erfahren, das Gehörte zu interpretieren und Empfehlungen für die Umsetzung in der Jugendpastoral auszuarbeiten.

Mehr über das Projekt ist nachzulesen im bdkj.pool 1/2021 (pdf)

]]>
news-348 Tue, 21 Nov 2023 09:29:16 +0100 Sternsingergruppe für Empfang beim Ministerpräsidenten gesucht! https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/sternsingergruppe-fuer-empfang-beim-ministerpraesidenten-gesucht/ Die Fahrt einer Sternsingergruppe aus dem Bistum Münster zum Sternsingerempfang des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst in der Staatskanzlei NRW wird in diesem Jahr ausgelost. Pfarreien, die sich an der Aktion Dreikönigssingen 2024 beteiligen, können sich bis zum 15. Dezember 2023 beim BDKJ Diözese Münster e.V. für den eintägigen Besuch in Düsseldorf am 9. Januar 2024 bewerben.

„Alle Sternsingerinnen und Sternsinger haben die Chance, Anfang Januar mit uns nach Düsseldorf zu fahren und den Segen zu den Menschen in der Regierung zu bringen.“, so Hendrik Roos, Geistlicher Leiter beim BDKJ-Diözesanverband Münster.

Mitmachen und in der Staatskanzlei dabei sein

Die Gruppe aus dem Bistum Münster, die im Rahmen der Aktion Dreikönigssingen 2024 nach Düsseldorf fährt und dort den Segen für das neue Jahr überbringen darf, wird noch in diesem Jahr ausgelost. Die Gewinnergruppe wird am 9. Januar 2024 beim Sternsingerempfang des Ministerpräsidenten teilnehmen und ist auch im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration (MKJFGFI) eingeladen.

Pfarrgemeinden, die am 9.01.2024 dabei sein möchten, können sich beim BDKJ Diözese Münster bewerben. Um an der Verlosung teilzunehmen, schicken Interessierte bitte bis zum 15.12.2023 eine E-Mail mit den folgenden Informationen an bdkj[at]bistum-muenster_de:

  • Ansprechperson
  • E-Mail-Adresse
  • Telefonnummer
  • Name der Pfarrei
  • PLZ und Ort der Pfarrei.

Hinweise zur Verlosung:

  • Unter allen Bewerbungen wird eine Gruppe ausgelost, die als Vertretung für das Bistum Münster am Empfang in der Staatskanzlei und im MKJFGFI teilnehmen darf.
  • Die Gruppe darf mit bis zu sieben minderjährigen Sternsingerinnen und Sternsingern und mindestens einer erwachsenen Begleitperson am Empfang teilnehmen.
  • Die Kosten für die Anreise nach Düsseldorf und die Verpflegung werden übernommen.
  • Es können nur Einsendungen von Gruppen berücksichtigt werden, die eindeutig einer katholischen Pfarrei, Pfarreiengemeinschaft oder Filialkirche zugeordnet werden können, die an der Aktion Dreikönigssingen teilnimmt. Mehrfacheinsendungen einer Gruppe werden nicht berücksichtigt.
  • Gruppen, die innerhalb der letzten fünf Jahre beim Empfang in der Staatskanzlei teilgenommen haben, werden zugunsten anderer Gruppen zurückgestellt, sofern es weitere Bewerbungen gibt.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Unterstützung bei der Vorbereitung der Aktion Dreikönigssingen 2024

„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“, lautet das Leitwort der kommenden 66. Aktion Dreikönigssingen. Im Fokus stehen die Bewahrung der Schöpfung und ein respektvoller Umgang mit Mensch und Natur.

„Allen Verantwortlichen der Aktion Dreikönigssingen im Bistum Münster stehen wir ab sofort mit Beratungsangeboten und laufend aktuellen Informationen persönlich zur Seite.“, so Christoph Aperdannier, Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene beim Bistum Münster.

Die Kontaktdaten und aktuelle Informationen zur Aktion Dreikönigssingen 2024 im Bistum Münster finden Sie hier.

Informationen zur diesjährigen Partnerregion Amazonien sowie Tipps und Materialien zur Vorbereitung der Aktion Dreikönigsingen 2024 stellt das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ kostenlos zur Verfügung unter: www.sternsinger.de

]]>
Pressemitteilungen
news-347 Thu, 19 Oct 2023 12:07:40 +0200 Vorfreude auf 72-Stunden-Aktion wächst https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/vorfreude-auf-72-stunden-aktion-waechst/ In sechs Monaten - am 18. April 2024 – startet im Bistum Münster die 72-Stunden-Aktion. Innerhalb von drei Tagen setzen dabei junge Menschen soziale Projekte um, die – so auch das Aktionsmotto – die „Welt ein Stückchen besser machen“. Die größte Sozialaktion Deutschlands wird vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) initiiert und im Bistum Münster durch den BDKJ-Diözesanverband und die Fachstelle für Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene des Bistums getragen. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass sich wieder tausende Aktive der Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich für soziale Zwecke engagieren.

Die Vorbereitungen für die 72-Stunden-Aktion laufen inzwischen auf Hochtouren: Koordinierungsbüros haben sich in den Regionalbüros und in allen Jugendverbänden gebildet, Projektideen werden geschmiedet und Kooperationen initiiert. Die ersten Aktionsgruppen haben sich auch schon angemeldet. „Wer sich der Herausforderung stellen möchte, in kurzer Zeit etwas Positives zu bewegen, ist herzlich eingeladen, an der 72-Stunden-Aktion teilzunehmen“, sagt Anna-Lena Vering, Vorsitzende des BDKJ-Diözesanverbands Münster.

Mitmachen

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene jeder Glaubensrichtung sind herzlich willkommen sich mit ihren Ideen einzubringen und bei der Aktion mitzumachen. Anmeldungen für Gruppen sind möglich unter www.72stunden.de. Gruppen, die sich bis zum 20.01.2024 anmelden, erhalten ein Aktionspaket mit einer Feuertonne im 72-Stunden-Look.

Die Teilnahme an der 72-Stunden-Aktion erfolgt in kleinen Gruppen mit mindestens acht Personen. Interessierte Einzelpersonen können sich auf Anfrage bei Gruppen vor Ort anschließen. Auskünfte erteilen die Koordinierungsbüros im Bistum Münster und Lukas Färber, Projektreferent für die 72-Stunden-Aktion, beim BDKJ-Diözesanverband Münster.

Die Projekte der 72-Stunden-Aktion

„Welche Projekte sie innerhalb von 72 Stunden umsetzen, entscheiden die teilnehmenden Gruppen selbst. Erfahrungsgemäß greifen sie aktuelle gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß““, erklärt Julia Wehofsky, Ansprechpartnerin für die 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster. In der Vergangenheit wurden beispielsweise generationenübergreifende Kooperationen entwickelt, Sport-, Bildungs- und Kulturveranstaltungen organisiert oder Naturschutzprojekte umgesetzt. Nicht selten stoßen die Engagierten damit nachhaltige Veränderungen in ihrem Umfeld an.

Schirmherren der kommenden 72-Stunden-Aktion vom 18. bis 21. April 2024 sind der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn. Bei der letzten 72-Stunden-Aktion im Jahr 2019 haben im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster rund 6.000 Kinder und Jugendliche in 200 Aktionsgruppen soziale Projekte umgesetzt.

]]>
Pressemitteilungen
news-346 Mon, 16 Oct 2023 13:16:46 +0200 Aktueller Hinweis https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/aktueller-hinweis/ Am Wochenende hat der BDKJ Diözese Münster e.V. durch den Interventionsbeauftragten des Bistums Münster von Vorwürfen erfahren, wonach der katholische Priester H. K. Anfang der 1990er Jahren eine damals noch minderjährige Person mehrfach sexuell missbraucht haben soll.

Der beschuldigte Priester war von 1977 bis zu seiner Emeritierung 1989 in Borken in der Pfarrei St. Remigius tätig und hat dort bis zu seinem Tod im Jahr 2008 gelebt. 1973 war er Diözesanseelsorger der Mannes- und Frauenjugend und Diözesanpräses beim BDKJ.

Der BDKJ spricht sich für eine vollumfängliche Aufklärung der Vorwürfe aus. Für die Aufarbeitung sichert der BDKJ bei Bedarf seine Kooperation zu.

Unabhängig von den weiteren Untersuchungen im aktuellen Fall stellt der BDKJ Diözese Münster e.V. klar: Wir stehen solidarisch an der Seite von Betroffenen und sichern ihnen jede notwendige Unterstützung zu. In der katholischen Kirche darf es keinen Platz für sexuellen Missbrauch geben. Wir verurteilen sexualisierte Gewalt in jeder Form, ganz besonders gegenüber Minderjährigen und Schutzbefohlenen.

Der BDKJ ermutigt von sexuellem Missbrauch Betroffene, sich Unterstützung zu suchen. Ansprechpersonen des Bistums, ein anonymes Meldeportal und Kontaktdaten externer Beratungsstellen (telefonisch, per Mail und per Chat erreichbar) finden sich auf:
www.bistum-muenster.de/sexueller_missbrauch

Außerdem steht Hendrik Roos, Geistlicher Leiter und Präventionsbeauftragter beim BDKJ Diözese Münster, unter folgenden Kontaktdaten als vertrauensvoller Ansprechpartner zur Verfügung:
Tel.: 0251 495 6076
roos-h[at]bistum-muenster_de

]]>
news-345 Tue, 26 Sep 2023 11:32:27 +0200 „Echte Alternativen aufzeigen“ https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/echte-alternativen-aufzeigen/ Mit seinem Beschluss „Sozialpolitik in den Fokus stellen“ vom 13. September 2023 hat sich der Diözesanleitungsrat (DLR) im Bund der Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Münster dafür ausgesprochen, sozialpolitische Themen stärker in den Fokus öffentlicher Debatten zu rücken. Die wachsende Unzufriedenheit und Frustration in Teilen der Bevölkerung, die sich in den hohen Umfragewerten rechter Parteien zeige, gelte es ernst zu nehmen und ihnen mit echten Alternativen zu begegnen. Politische Entscheidungsträger*innen werden aufgefordert, sozialpolitische Themen ernsthaft zu diskutieren und konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung sozialer Ungerechtigkeiten zu ergreifen.

Mit Sorge beobachtet der Diözesanleitungsrat, dass in den letzten Monaten „sozialpolitische Themen in politischen Debatten zunehmend an Bedeutung verloren“ hätten. Stattdessen stünden „oft wirtschaftliche und sicherheitspolitische Aspekte im Mittelpunkt.“ Die Vertreterinnen und Vertreter der katholischen Jugendverbände im Bistum Münster kritisieren, „dass soziale Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen in unserer Gesellschaft nicht ausreichend thematisiert und angegangen werden“, heißt es im Beschluss des DLR.

Verschärft würden die Herausforderung durch die Kürzungen der Fördermittel für Jugendarbeit, die sich sowohl auf Bundes- wie auf Landesebene sowie beim Bistum Münster abzeichnen. Durch die drastischen Einsparungen würde vielen Kindern und Jugendlichen ein Stück soziale Teilhabe genommen, heißt es im Beschluss. „Die Mittelkürzungen haben schwerwiegende Auswirkungen auf diejenigen, die bereits benachteiligt und auf Unterstützung angewiesen sind. Als Vertreter*innen der katholischen Jugend sehen wir es als unsere Aufgabe an, uns für diejenigen einzusetzen, die am meisten Unterstützung benötigen“, sagt Anna-Lena Vering, Diözesanvorsitzende und Vorstandsmitglied der sozialen Initiative „arbeit für alle e.V.“

Die im BDKJ organisierten Jugendverbände setzen auf eine engagierte Zivilgesellschaft als Fundament für soziale Gerechtigkeit und ein starkes Gemeinwohl. Junge Menschen werden in Jugendverbänden ermutigt, sich aktiv in die Gestaltung der Gesellschaft einzubringen und ihre Stimme zu erheben. In den katholischen Jugendverbänden lernen junge Menschen sich demokratisch zu organisieren, kritisch zu denken und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.

Der BDKJ-Diözesanverband Münster spricht sozialpolitische Themen wie Kinder- und Jugendarmut in Kirche, Politik und Gesellschaft offen an, veranstaltet Tagungen zu sozialen Themen und arbeitet eng mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen, um gemeinsam für eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft einzutreten.

Der Diözesanleitungsrat unterstützt, berät und kontrolliert den Diözesanvorstand. In dem Gremium sind die zehn katholischen Jugendverbände im Bistum Münster und die Untergliederungen des BDKJ Diözese Münster e.V. vertreten.  

]]>
Pressemitteilungen
news-343 Thu, 14 Sep 2023 11:34:05 +0200 Armutssensibilität als Fachkompetenz begreifen https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/armutssensibilitaet-als-fachkompetenz-begreifen/ Unter dem Motto „Armutssensibles Handeln in der Arbeit mit jungen Menschen“ fand am vergangenen Dienstag, den 12. September 2023, die Fachtagung Jugendpastoral in Münster statt. 72 hauptberuflich in der Jugendpastoral Beschäftigten erhielten Einblicke in die aktuelle Forschungslage zum Thema Jugendarmut, hilfreiche Praxisbeispiele und hatten die Möglichkeit, ihr eigenes Handeln zu reflektieren.

„Ein angemessener Umgang mit von Armut betroffenen jungen Menschen wird für die Beschäftigten der katholischen Kirche immer wichtiger“, sagte Beate Willenbrink, Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene im Bistum Münster, zur Erföffnung der Fachtagung Jugendpastoral ein. Hierzulande gelten 3 Millionen Kinder, also jedes fünfte Kind, als armutsgefährdet. Für Kinder und Jugendliche, die in armen Familien aufwachsen, stellt Armut eine schwierige Lebensbedingen dar, die u.a. mit schlechteren Bildungs-, Teilhabe- und Zukunftschancen einhergehen kann. „Es gehört zu unserem christlichen Auftrag, uns für die Schwächsten in der Gesellschaft einzusetzen, und auf die Lebenswelt von jungen Menschen einzugehen“, erklärte Felix Elbers, Vorsitzender des BDKJ Diözese Münster.

Nach Vorträgen von Dr. Irina Volf, Bereichsleiterin Armut am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V., zu den Ursachen, Folgen und Ausprägungen von Kinderarmut hatten die Teilnehmenden der Fachtagung Jugendpastoral die Möglichkeit, beispielhafte armutssensible Projekte aus dem Münsterland kennenzulernen, darunter die „MoveFactory“ vom Kinder- und Jugendzentrum Kleve (eine Trainingshalle für urbane Sportarten), das Streetwork-Angebot der Jugendhilfe Werne und die Initiative ChaCk (Chancen für alle Coerder Kinder).

Anschließend wurde das Gelernte in Arbeitsgruppen auf die tägliche Arbeit in kirchlichen Einrichtungen übertragen. Zu den wesentlichen Erkenntnissen für ein armutssensibleres Handeln zählten die Beschäftigten der Jugendpastoral: Vorurteile über Armut entlarven, auf armutssensible Methoden und Sprache achten, Förderprogramme und Projekte auf niedrigschwellige Zugänglichkeit überprüfen.

Das kann Kirche tun

„Pädagogische Fachkräfte können zwar strukturelle Armutsursachen nicht beseitigen. Sie sind aber sehr wohl in der Lage, einen Beitrag zur kindbezogenen Prävention der Armutsfolgen zu leisten“, sagte die Hauptreferentin Dr. Irina Volf. Neben dem Wissen um die Lebenslagen armutsbetroffener Familien sei dazu die Kompetenz erforderlich, armutssensibel zu handeln. Diese umfasse im Wesentlichen die Fähigkeit zur Resilienzförderung bei Kindern durch Beziehungsarbeit und eine enge Kooperation im Sozialraum, um die Bedürfnisse von Familien besser zu adressieren.

Institutionen, die mit armutsbetroffenen Kindern und Jugendlichen arbeiten, sind besonders gefordert, für eine gleichberechtige Teilhabe zu sorgen und Hilfen im Sozialsystem zu vermitteln. Für einen armutssensiblen Umgang mit Menschen jeden Alters könnten Kirchen für ihre Fachkräfte Fortbildungen organisieren, eine kritische Reflexion im Umgang mit eigenen Strukturen anstoßen und mögliche Barrieren abbauen.

„Die Fachtagung hat deutlich gemacht, wir wichtig das Vernetzen von kirchlichen Trägern, Einrichtungen und Sozialräumen ist“, resümiert Sigrid Schmeddes aus dem Referat Kinder-, Jugend- und Familienhilfe im Caritasverband Bistum Münster, am Ende der Fachtagung Jugendpastoral.

Die Fachtagung Jugendpastoral ist eine Kooperationsveranstaltung des BDKJ Diözese Münster, der Fachstelle Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene im Bistum Münster sowie dem Caritasverband für die Diözese Münster.

]]>
Pressemitteilungen
news-342 Thu, 31 Aug 2023 10:25:32 +0200 „Jugendverbände gehören zu einer starken Zivilgesellschaft“ https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/jugendverbaende-gehoeren-zu-einer-starken-zivilgesellschaft/ Die Bundestagsabgeordnete für Münster, Maria Klein-Schmeink (Bündnis 90/Die Grünen), hat sich mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözese Münster über die für Jugendverbandsarbeit vorgesehenen Finanzmittel im Bundeshaushalt ausgetauscht. Der aktuelle Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2024 sieht eine Kürzung der Mittel für Jugendverbände in Höhe von 3 Millionen Euro gegenüber diesem Jahr vor.

Die aktuellen Entwicklungen bereiten den katholischen Jugendverbänden Sorgen: „Vor allem weil Jugendverbände zu einer starken Zivilgesellschaft gehören und den sozialen Zusammenhalt fördern, sind sie auch ein Korrektiv gegen den gesellschaftspolitischen Rechtsruck“, sagt Anna-Lena Vering, Diözesanvorsitzende zusammen mit Felix Elbers.

Bei allen notwendigen Sparmaßnahmen müsse deshalb mit Augenmaß entschieden werden. "Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig das Engagement junger Menschen zu fördern. Deshalb werden wir Grünen alles daransetzen die Kürzungen zu vermeiden oder abzumildern. Wichtig ist zudem eine Priorität bei Maßnahmen zu setzen, die Kinder und Jugendliche aus Armut und Benachteiligung holen. Investitionen in junge Menschen zahlen sich langfristig  für die gesamte Gesellschaft aus und sichern unsere Zukunft," sagt Maria Klein-Schmeink.

]]>
Pressemitteilungen
news-341 Thu, 24 Aug 2023 09:45:57 +0200 Jugendgruppen vom Niederrhein diskutieren mit Weihbischof Lohmann https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/jugendgruppen-vom-niederrhein-diskutieren-mit-weihbischof-lohmann/ Über die Bedürfnisse der katholischen Jugendarbeit haben sich 23 junge Frauen und Männer mit Weihbischof Rolf Lohmann, Regionalbischof für den Niederrhein und Recklinghausen, in Xanten ausgetauscht. Zum „Bischofsabend am Niederrhein“ hatten der BDKJ-Diözesanverband Münster und das Regionalbüro West eingeladen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Austauschabends waren vom ganzen Niederrhein, von Straelen bis Kleve, nach Xanten angereist. Sie spiegelten auch thematisch die bunte Vielfalt der niederrheinischen Jugendgruppen und -verbände wieder: Neben Messdienergruppen, Landjugendlichen, Gottesdienstteams und Jugendorchestern waren mehrere Stämme der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) vertreten.

Die Veranstaltung bot Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre mit anderen freiwillig in der Jugendarbeit Engagierten und Weihbischof Rolf Lohmann darüber auszutauschen, wie die Jugendarbeit unter den aktuellen Umständen erfolgreich gestaltet werden kann. Beispielhafte Projekte wurden vorgestellt, Ideen geteilt und Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet. Aber auch die Herausforderungen, denen junge Menschen beim Leben und Mitgestalten von Kirche begegnen, wurden angesprochen.

Einig waren sich alle darin, dass die lokale Jugendarbeit auch im Zuge der Einrichtung Pastoraler Räume auf Unterstützung angewiesen ist. Besonders wichtig sei, dass den Kindern und Jugendlichen eine verlässliche Begleitung zur Seite gestellt wird. Die jungen Menschen seien zudem darauf angewiesen, dass ihnen gut erreichbare Räumlichkeiten für Gruppenstunden und gemeinsame Aktionen zur Verfügung gestellt werden. Weihbischof Rolf Lohmann unterstützte die Forderungen der Jugendverbände und -gruppen. Er unterstrich, dass Kirche auch in Zukunft für Jugendarbeit genug Geld zur Verfügung stellen müsste.

Im Rahmen des Bischofsabends haben die Ehrenamtlichen noch den Wunsch formuliert, sich bei den Veränderungsprozessen in der Kirche mitgestaltend einbringen zu wollen und auch weiterhin über innerkirchliche Entwicklungen informiert zu werden. „Jugendliche möchten gehört werden und mitgestalten. In Jugendverbänden lernen sie, Argumente auszutauschen und Lösungen zu suchen. Von diesen Fähigkeiten profitiert unsere ganze Kirche“, sagte Martin Deckers vom DPSG Bezirk Niederrhein Nord.

]]>
Pressemitteilungen
news-340 Mon, 21 Aug 2023 08:59:18 +0200 Ministerpräsident und Bischof übernehmen Schirmherrschaft für 72-Stunden-Aktion https://www.bdkj-muenster.de/aktuelles/artikel/news/detail/News/ministerpraesident-und-bischof-uebernehmen-schirmherrschaft-fuer-72-stunden-aktion/ Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, und der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, übernehmen die gemeinsame Schirmherrschaft für die nächste 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster. Die vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) initiierte Sozialaktion wird bundesweit vom 18. bis 21. April 2024 stattfinden.

Bei der 72-Stunden-Aktion setzen junge Menschen innerhalb von 72 Stunden soziale Projekte um, die die Welt ein Stückchen besser machen sollen. „Mit ihrer Beteiligung an der Aktion „72 Stunden – Uns schickt der Himmel“, setzen sich junge Menschen auf vielfältige Weise für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ein. Ein schönes Beispiel dafür, wie aus christlicher Nächstenliebe gelebtes Miteinander wächst – und das bestimmt auch in den vielen übrigen Stunden des Jahres. Eine tolle Aktion, die ich gern unterstütze“, begründet NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst seine Entscheidung für die Übernahme der Schirmherrschaft.

Auch der zweite Schirmherr, Bischof Dr. Felix Genn, blickt mit Vorfreude auf die Sozialaktion des BDKJ im Bistum Münster: „Die 72-Stunden-Aktion ist eine starke Sache. Junge Menschen setzen sich hier völlig uneigennützig für andere ein. Die jungen Leute zeigen mit ihrem Einsatz bei der 72-Stunden-Aktion, wie Kirche sein sollte: Im Dienst an den Menschen. Ich bin den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 72-Stunden-Aktion sehr dankbar und wünsche Ihnen viel Freude und Ausdauer!“, sagt Genn, der die Aktion bereits 2013 und 2019 unterstützt hat.

Teilnahme von tausenden Aktiven der Jugendarbeit erwartet 

Bei der letzten 72-Stunden-Aktion m Jahr 2019 haben im Bistum Münster rund 7.000 Kinder und Jugendliche in 250 Aktionsgruppen teilgenommen. Getragen wird die 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster durch den BDKJ-Diözesanverband und die Fachstelle für Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass sich auch diesmal wieder tausende Aktive der katholischen Jugendarbeit drei Tage lang ehrenamtlich engagieren.

„Mit der 72-Stunden-Aktion zeigen junge Menschen aus Jugendverbänden, Pfarreien und anderen Gruppierungen, wie gemeinschaftsorientiert ihre Arbeit ist und wie viel Positives junge Menschen in kurzer Zeit für andere bewegen können“, sagt Anna-Lena Vering, Vorsitzende des BDKJ-Diözesanverbands Münster.

Die Projekte der 72-Stunden-Aktion greifen in der Regel aktuelle gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“. Es werden beispielsweise generationenübergreifende Kooperationen entwickelt, Sport-, Bildungs- und Kulturveranstaltungen organisiert oder Nachbarschafts- und Naturschutzprojekte umgesetzt. Nicht selten stoßen die Engagierten damit nachhaltige Veränderungen in ihrem Umfeld an.

Die 72-Stunden-Aktion wird in allen 27 deutschen Bistümern durchgeführt. Bei der letzten Aktion im Jahr 2019 hatten sich bundesweit mehr als 160.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, auch international, in über 3.000 Projektgruppen engagiert.

Mitmachen

Die 72-Stunden-Aktion richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Lust haben, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Die Teilnahme erfolgt in kleinen Gruppen mit mindestens acht Personen.

Anmeldungen für Gruppen sind online möglich unter: www.72stunden.de

Interessierte Einzelpersonen jeder Glaubensrichtung können sich Gruppen vor Ort anschließen oder sich bei den Jugendverbänden und Regionalbüros im Bistum melden.  

Einrichtungen und Institutionen, die eine Projektidee haben und zur Umsetzung eine Gruppe suchen, können sich an das 72-Stunden-Projektbüro wenden.

]]>
Pressemitteilungen